Cookie

We use cookies to ensure the correct functioning of this website, to provide you with the best possible service, to improve the user experience and to optimise our website.

Accept

Decline

hello icon

Explanatory video offer

Create now in only 2 minutes

Start now
blog preview

7 May 2022

The recipe for a good explainer video

Ein Erklärvideo muss nicht nur optisch Überzeugen - Wir erklären, wie es auch Inhaltlich gelingt, den Zuschauer zu begeistern.

Calculate offer online
In diesem Beitrag möchten wir Ihnen einige Gestaltungsprinzipien für Erklärvideos mit an die Hand geben, die dafür sorgen, dass die Rezipient*innen die Message des Videos optimal aufnehmen können und bestenfalls auch erinnern (denn genau das sollte das Ziel jedes Erklärvideos sein).
Um das Ganze wissenschaftlich zu fundieren, machen wir zuerst einen kleinen Ausflug in die pädagogische Psychologie und möchten Ihnen den Multimedia-Effekt und die Theorie der kognitiven Belastung vorstellen, aus denen viele Gestaltungsprinzipien für Multimedia-Präsentationen abgeleitet werden können. Dafür benötigen wir außerdem grundlegendes Wissen zur Funktionsweise des menschlichen Gedächtnisses, welches wir bereits für Sie in einem anderen Blogbeitrag zusammengefasst haben.

Multimedia-Effekt

Ein vielfach bestätigter Befund der pädagogisch-psychologischen Forschung ist der, dass man üblicherweise besser von einer Kombination aus Worten und Bildern lernt als von Worten allein.
Mit der Kombination aus Wort und Bild zum Erfolg
Ein Erklärungsansatz für den Multimedia-Effekt ist, dass Lernende dazu veranlasst werden, sowohl ein verbales, als auch ein bildhaftes mentales Modell der neuen Informationen zu konstruieren. Die multimediale Darstellung wiederum ermöglicht es den Lernenden, beide mentale Repräsentationen gleichzeitig im Arbeitsgedächtnis zu verarbeiten. Dies erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass sich Verbindungen zwischen den beiden Modellen ausbilden, was laut der Theorie des multimedialen Lernens ein essenzieller Schritt des Verständnisses ist.

Theorie der kognitiven Belastung

Die Cognitive Load Theory befasst sich mit der Aneignung, Speicherung und Nutzung von Informationen und behandelt in diesem Kontext vor allem die Frage, wie kognitive Belastung entsteht und wie sie vermieden werden kann. Dabei basiert die Theorie primär auf Baddeleys Modell des Arbeitsgedächtnisses und nimmt außerdem an, dass Lernen hauptsächlich darin besteht, neue Informationen mit bereits bestehenden Wissensstrukturen im Langzeitgedächtnis zu verknüpfen. Damit ein Lernprozess stattfinden kann, müssen neue Informationen also organisiert und über das Arbeitsgedächtnis in das Langzeitgedächtnis aufgenommen werden.
Speicherung von Informationen im Langzeitgedächtnis
Eine entscheidende Hürde sind dabei die begrenzten Ressourcen des Arbeitsgedächtnisses. Leider nehmen viele Erklärvideos keine Rücksicht auf diese Problematik und behindern den Lernprozess, indem sie durch falsche Designentscheidungen zusätzliche kognitive Belastungen verursachen. Dabei unterscheidet die Cognitive Load Theory zwischen drei grundlegenden Arten von kognitiver Belastung. Eine Art der kognitiven Belastung wird intrinsische kognitive Belastung genannt, da sie durch eine natürliche Komplexität der im Video behandelten Inhalte entsteht. Wenn in einem Erklärvideo beispielsweise die Grammatik einer Fremdsprache erklärt wird, weist das Video eine höhere Komplexität auf, als wenn nur Vokabeln gelernt werden. Die zweite Art kognitiver Belastung ist die irrelevante kognitive Belastung, die entsteht, wenn Videos beispielsweise unnötig kompliziert sind oder das Design sehr komplex ist. Diese Art der kognitiven Belastung sollten Erklärvideos unbedingt vermeiden, damit die kognitiven Ressourcen der Zuschauer*innen zur Aufnahme der Message des Erklärvideos nicht eingeschränkt werden. Einige Gestaltungsprinzipien können dabei helfen.

Redundanzprinzip

Wir alle kennen die typische Powerpoint-Präsentation: nur Text auf den Folien, der noch dazu 1:1 genauso vorgetragen wird. Nehmen Sie viel aus der Präsentation mit? Wahrscheinlich nicht. Das Prinzip der Redundanz erklärt warum, denn redundantes Material, also Informationen, die gleichzeitig in mehreren Formen präsentiert werden, behindern den Lernprozess eher als dass sie ihn erleichtern. Der Effekt basiert auf der Cognitive Load Theory und wird durch einen Anstieg in irrelevanter kognitiver Belastung begründet, also durch die Konfrontation mit Informationen, die nicht notwendig zum Verständnis des zu lernenden Materials sind. Wenn beispielsweise ein/e Referent*in eine Powerpoint-Präsentation vorstellt und dabei dieselbe Information vorträgt, die bereits auf der Powerpoint-Folie geschrieben steht, ist diese Folie nicht nur unnötig, sondern behindert sogar die Aufnahme der auditiven Information. In einem Erklärvideo sollten also Informationen nicht gleichzeitig bildlich und auditiv dargestellt werden und Untertitel sollten keinesfalls integriert werden, sondern können als Zusatzoption für z.B. hörgeschädigte Menschen bereitgestellt werden.

Signal-Prinzip

In einem Erklärvideo sollte die Aufmerksamkeit der Zuschauer*innen aktiv auf die wichtigen Elemente gelenkt werden. Das hilft ihnen dabei, visuelle Suchprozesse, die wiederum Arbeitsgedächtniskapazität beanspruchen, zu vermeiden. In Erklärvideos können z.B. visuelle Hinweise in Form von farbigen Markierungen, Pfeilen oder auch durch Bewegungen hervorgehoben werden. Es kann außerdem hilfreich sein, Informationen sukzessive entsprechend der Audiospur zu ergänzen.

Kohärenzprinzip

Manchmal ist weniger mehr! Bilder können zwar in den meisten Fällen den Lernprozess unterstützen, jedoch sollte man sich bewusst sein, dass Bilder mehr Aufmerksamkeit binden als Text. Sollten die Bilder also zum Verständnis der Message des Erklärvideos unnötig sein, sollte man darüber nachdenken sie zu entfernen oder sie zumindest so simpel wie möglich zu halten. Sehr schlichte Icons können daher, obwohl sie womöglich nicht so schön anzusehen sind wie kompliziert ausgearbeitete Icons oder realistische Bilder, für manche Erklärvideos besser geeignet sein. Dies trifft vor allem auf akademische Erklärvideos zu. Geht es jedoch um die Akquise von Kunden, sollte eher auf ein qualitativ und optisch ansprechendes Design geachtet werden.

Räumliches und zeitliches Kontiguitätsprinzip

Diese Prinzipien sind recht intuitiv und beschreiben, dass die Aufnahme von Informationen erleichtert wird, wenn zusammengehörige Informationen räumlich und zeitlich nahe beieinander präsentiert werden. Wird das Prinzip der räumlichen Kontiguität nicht befolgt, dann kann Split Attention eintreten, das heißt der/die Zuschauer*in muss die Aufmerksamkeit auf mehrere Informationsquellen aufteilen, wobei die Augen hin- und herwandern und wiederum eine irrelevante kognitive Belastung entsteht. Daher sind Legenden unter/neben Diagrammen eher hinderlich, wichtige Informationen sollten direkt in Schaubilder integriert werden.

Modalitätseffekt

Dieser Effekt beschreibt den Vorteil einer Multimedia-Präsentation, die sowohl visuelle als auch auditive Hinweise beinhaltet gegenüber einer Präsentation, welche dieselben Hinweise nur mithilfe einer einzigen Modalität vermittelt. Anstatt ein Bild beispielsweise in einem nebenstehenden Text zu erläutern, sollte die dazugehörige Erklärung in ein Audioformat gebracht werden. Dadurch, dass die Informationen von verschiedenen Sinneskanälen (Augen und Ohren) aufgenommen werden, behindern sie sich nicht gegenseitig bei der Verarbeitung. Der Schlüssel zur Minimierung der Arbeitsgedächtnis-Belastung und zur Maximierung der Kontiguität liegt also in der Kombination aus auditiver Präsentation von Text und visueller Präsentation von Bildern, was in Erklärvideos gut umgesetzt werden kann.
All diese Gestaltungsprinzipien machen deutlich, dass nicht jedes Erklärvideo ein „gutes“ Erklärvideo ist, da die bloße Nutzung von Multimedia noch keine Garantie für einen besseren Lerneffekt ist. Im Gegenteil können Multimedia-Einheiten, die nicht auf wissenschaftlich fundierten Prinzipien beruhen, den Lernprozess sogar behindern, sodass das Erinnern der Botschaft des Videos ausbleibt. Die oben aufgeführten Gestaltungsprinzipien sind jedoch eine gute Orientierung, um ein tolles Erklärvideo zu erstellen.
Get advice nowCalculate price online

Your contact persons

My team and I are always available to answer any questions you may have about your explainer film project. Just call us spontaneously or send us an email!

Alternative Description

+44 178 547 22 30

Alternative Description

[email protected]

Call to action avatar from simon

Sohail Khokhar

Our video expert for your questions

Contact now

Get started now

Step 1: Fill in the kick-off form

We are experts in our field - but when it comes to your idea, you are the real professional.

To understand your product and be able to present you with a tailor-made solution approach, we want to learn more about you and your product.

To do this, you will find the most important questions in our kick-off form.

To the kick-off form
asd
arrow down icon

Step 2 StartUp conversation

We will then present our ideas to you in a non-binding 30-minute meeting.
From the target group approach, to the content, to the design of the video and its use, your future project manager will advise you personally.

asd
arrow down icon

Step 3: We create your video.

In our four-stage production process, our entire team gets really creative for you - of course, you'll be there live during production.

We think about how to untie the knot in your customer's mind to help your product gain more attention and success.

asd
arrow down icon

Step 4 Integration of the video

The best explainer video in the world won't help you if it's not staged properly. We know exactly how effective a video can be and where it should be integrated so that it can unfold its full potential. Whether it's as a promotional tool in Facebook Ads or as a customer magnet on your website. We know what to do and are at your side as a competent partner as a matter of course.

Contact now
asd

Latest blog posts

Always stay up to date - With the latest Videobakers blog posts.

blog preview

6 August 2021

Flat Design Animation: Everything you need to know

author avatar
blog preview

22 February 2020

Progressive Web Applications (PWA) Revolutionize Apps

author avatar
blog preview

21 February 2020

Increase sales and higher conversion rates with video

author avatar
blog preview

13 April 2020

The dispatching software for driving services and transports

author avatar
blog preview

22 October 2020

The right explanatory video speaker for your project

author avatar
blog preview

12 July 2021

5 reasons why video marketing brings real success

author avatar
blog preview

18 July 2021

3 things you can do with an animated explainer video

author avatar
blog preview

21 February 2020

The 10 best explainer video tools for explainer videos

author avatar
blog preview

5 December 2020

How to get your corporate design right in video.

author avatar

Unsere Bewertungen

Unsere Bewertungen von Google, ProvenExpert und co.

rating avatar Markus Hauken
stars icon

Markus Hauken

google icon

Sehr empfehlenswert, gute Qualität, faire und passende Preisgestaltung und vor allem sehr angenehmen Zusammenarbeit und Kommunikation. Kundenorientiert und flexibel, bedingt durch eine Umfirmierung mussten wir ein gerade fertig gestelltes Video nochmals anpassen, dies wurde sehr schnell und zu einem minimalen Aufpreis schnell und unkompliziert gelöst.

rating avatar M. Oschmann
stars icon

M. Oschmann

google icon

Wir sind absolut begeistert von den Videobakers.
Von der Projektabwicklung bis zum hervorragenden Ergebnis war alles Super. Wir wünschen dem ganzen Team weiterhin viel Erfolg. Herzlichen Dank!

rating avatar Christian Kühn
stars icon

Christian Kühn

google icon

Top Ergebnisse, super nette Ansprechpartner und stets professionell sowie flexibel. Ganz klare 5 Sterne! Weiter so Videobakers!